TOP 1: Entlastungstarifverträge

 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde über das Thema Entlastungstarifvertäge gesprochen.

Olga und Christine haben deswegen zwei Stationen im Haupthaus besucht und mit den Beschäftigten dort gesprochen. (Eine diesbezügliche Email von Olga ist leider nicht bei allen Vertrauensleuten angekommen.)

Es herrschte großes Erstaunen, dass verdi nur bei einem Organisationsgrad von über 50% Anstrengungen für einen Tarifvertrag Entlastung unternimmt, da über einen längeren Zeitraum Druck auf den Arbeitgeber aufgebaut werden muss (z.B. durch Streiks) und dies für nicht organisierte Beschäftigte, durch den möglicherweise langen Verdienstausfall, nicht machbar ist.

Olga versicherte, dass für Mitglieder ausreichend Streikgeld verfügbar ist.

Weitere Abteilungen sind geplant und erwünscht, Olga kommt gerne für Gespräche mit den betroffenen Beschäftigten vorbei, muss aber dafür eingeladen werden.

Als heißer „Kandidat“ für den Start der Auseinandersetzungen, wird die Kinderklinik gesehen.

Verdi würde die Organisation mit Organizern, ggf. auch mittels Bildungsurlaub (der müsste aber rechtzeitig wegen der recht langen Vorlaufzeit bei verdi angefordert werden) unterstützen.

Da viele Beschäftigte, trotz Presseberichten und abgeschlossenen Entlastungstarifverträgen, nichts von der „Entlastungsbewegung“ mitbekommen haben, müssen aber auch noch viele Informationsgespräche mit den Beschäftigten geführt werden.

Wichtig ist die Entlastungstarifrunde ist keine Entgeltrunde! Die Entlastungsrunde soll deswegen erst nach der Tarifrunde starten.

 

Top 2: Kollegialwahlen

 

Es wird nochmals auf die anstehenden Kollegialwahlen (Senat und Klinikkonferenz) in der MHH hingewiesen. Kandidatenflyer für die Wahl liegen noch bei Ulrike im Personalrat zur Abholung und Verteilung bereit.

Es wurde auch berichtet, dass vereinzelt aufgehängte Plakate wieder entfernt wurden.

 

Verschiedenes:

 

Der größte Sieg in der letzten Tarifrunde war, dass wir die Aufspaltung des Arbeitsvorganges verhindert haben.

 

Olga berichtet weiter, dass die PPR 2.0 Ende 2023 in die 1. Umsetzung geht. Dies ist ebenfalls UNSER Erfolg!!! Leider gibt es aber wohl ein Vetorecht für den Finanzminister und bislang keine wirklichen Sanktionen bei Verstößen, deshalb ist ein Entlastungstarifvertrag trotzdem nötig.